Vicky Anna Lardschneider ist 1994 in München geboren. Sie wächst in München, sowie am Chiemsee auf und findet ihre Ruhe und Kraft in der Natur.
Die Malerei ist ihr Ausdruck von Worten und Gefühlen, die sie verarbeitet. Der Umgang mit und die Wertschätzung des Planeten, bewegen und beeinflussen Ihre Arbeit sehr. Positiv wie Negativ.
Die Besonderheit ihrer Bilder und damit ihre Sichtweise, der Blick aus der Vogelperspektive, verhilft und ermöglicht es dem Betrachter, sich von den Dingen die uns umgeben und beeinflussen zu lösen. Damit eröffnet sich die Chance, das Wesentliche aus einer Distanz zu betrachten, die einen guten Überblick gewährt, ohne das wichtige Ganze aus den Augen zu verlieren. Innehalten, zur Ruhe kommen, aufnehmen, durchatmen, sich eine Meinung bilden.
Lardschneiders Kunst zeigt Missstände und Wunder auf, die im Alltag oft zu schnell vorbeiziehen und keinerlei Beachtung finden.
Vicky arbeitet vor allem mit Acrylfarben in Verbindung mit Strukturmedien und erschafft haptische, von Texturen geprägte Kunstwerke. Ihre Bilder sind überwiegend großformatig und bestehen aus vielen Schichten verschiedener Prozesse. Jede dieser Layers wird zuletzt detailliert ausgearbeitet.
Licht auf Dimensionen ist eine Installation zu Einflussfaktoren und deren Bezug zueinander, die direkt auf das Leben jedes Individuums, als auch die gesamte Menschheit wirken. Das Projekt fußt auf der Betrachtung und Analyse der uns bekannten räumlichen (Planet) und zeitlichen Dimensionalitäten (Existenz). Diese sind
Ursprung – Der Kern des Seins (1. Dimension) | Punkt
Entwicklung – Der Prozess der Evolution (2. Dimension) | Linien
Infrastruktur – Die Architektur des Lebens (3. Dimension) | Raum
Individualität – Die individuelle Sicht des Menschen (4. Dimension) | Interaktion
Wachstum – Selbstreflektion (5. Dimension) | Spiegelung
Die zirkulär wirkenden Einflussfaktoren, sogenannte Komponenten, werden als Kreise dargestellt. Deren Besonderheit ist es, immer wieder an ihren Anfang zurückzukehren und somit nachhaltig zu sein. Dazu zählen vor allem die „Zeit“ und die „universelle Vernetzung“.
Die Linien geben stetige Komponenten wieder. Diese wirken nicht nachhaltig und erschöpfen sich in der Zukunft. Prominente Beispiele dafür sind die „Auflösung der Ressourcen“ und „die Ausbeutung der Natur“.
KUNSTLABOR 2
Kulturelle Zwischennutzung
c/o ehemaliges Gesundheitshaus
Dachauer Straße 90
80335 München
Öffnungszeiten:
Samstags & Sonntags 12 – 18 Uhr
Letzter Einlass: 17:15 Uhr